Unser Team

Wir, die Gummibären, sind eine reine Freizeitmannschaft.

Das soll jetzt nicht bedeuten, dass wir nur Standvolleyball spielen. Vielmehr besteht der Großteil unserer Mitspieler aus Freizeitspielern, die, wie es der Name schon sagt, nur in ihrer Freitzeit spielen oder gespielt haben. Aber auch ehemalige Ligaspieler/innen spielen gerne bei uns mit.

Unsere Altersspanne reicht von Anfang 20 bis Anfang 60.


Motivation
Bericht von S. aus E., die bereits 2015 zu uns gekommen ist und immer noch dabei ist.
 "Dann probier ich's halt mal mit Ballsport...

Mit Geburt der Kinder stellen Frauen ihre Hobbys ja oft ein. Man ist zu müde, hat keine Zeit, ist krank, das Wetter passt nicht. Irgendeine Ausrede findet sich schon. Und dann, circa ein bis fünf Jahre später, hat man dann den Salat. Der Rücken tut weh (oder irgendetwas anderes). In meinem Fall sagte der Orthopäde, ich müsse dringend mehr Sport treiben. Na gut, geh ich halt mal zur Rückengymnastik. Dann probier ich mal Fitnessstudio. Vielleicht ist doch Aerobic schöner? Möglicherweise reicht ja auch ein bisschen Gymnastik zuhause??? Alles nicht von langer Dauer. Ein bisschen Umzugsstress und die sportlichen Aktivitäten werden wieder komplett eingestellt. Und da ist er wieder - der Rückenschmerz. Eines Tages lag dann mal die Vereinszeitung des TSV Wachendorf im Briefkasten. Schau ich halt mal, was der Sportverein am neuen Wohnort so zu bieten hat. Ja, Gymnastik-Kurse gibt es da auch. Ah, und Volleyball... Grübel... Die nennen sich Gummibären... Grübel... Klingt irgendwie lustig... Grübel... Die suchen Mitglieder... Grübel... Hatte ich nicht vor 20 Jahren schon mal ein bisschen Volleyball gespielt??? Na gut, dann probier ich's halt mal mit Ballsport. OK, zugegeben, das ist jetzt keine perfekte Lösung gegen den Rückenschmerz, aber mal ein Anfang.

Ein Mittwoch im März, 20.00 Uhr. Ich stehe mit Sportsachen an der Turnhalle. Keiner da. Aber lange warten muss ich glücklicherweise nicht. Nach ein paar Minuten trudeln die Spieler nach und nach ein. Mir wurde gleich mal erklärt, dass wir den Trainingsbeginn nicht so genau nehmen. Die Umkleide ist eh noch voll mit den Damen vom davor stattfindenden Kurs. Irgendwann sind dann doch alle in Sportkleidung in der Halle, das Volleyballnetz wird aufgebaut und es geht los mit dem schweißtreibenden Training. Ja gut, so schlimm ist es nicht. Schwitzen tut man schon. Aber die Trainingsintensität ist für so einen unsportlichen Typen wie mich noch ganz gut auszuhalten. Und die Stimmung in der Mannschaft ist erfreulicherweise recht locker. Es wird reichlich gelacht. Und die vielen Bälle, die ich verschieße, werden akzeptiert.

Nach dem Training erfahre ich auch noch, warum die Gummibären Gummibären heißen. Frisch geduscht sitzen alle noch gemütlich zusammen zum Plaudern. Und es gibt Gummibärchen. Und Schokolade. Hier geht's also wirklich um den Spaß am Sport und nicht um Leistung und Kalorienverbrauch. Das war schön, ich denk ich komm wieder.

Wenn nur nach dem Training die Schmerzen in den Armen nicht ganz so schlimm gewesen wären. Aber auch die haben sich nach zwei Tagen wieder gelegt. Und man hat mir versichert, dass sich die Unterarme daran gewöhnen. Ich geh also in der folgenden Woche wieder hin. Und in der darauf wieder.
Inzwischen bin ich seit über einem Jahr regelmäßig dabei. Das ist länger als bei allen Gymnastik-Kursen etc., die ich zuvor immer mal besucht habe. Ballsport scheint also das Richtige für mich zu sein.

Und der Rücken? Ich geb's zu, für den muss ich nach wie vor zuhause Übungen machen. Aber das Volleyball ist einfach schön und inzwischen ein fester Bestandteil meiner Woche. Und falls irgendjemand auch mal mit dem Gedanken gespielt hat, vielleicht mal einen Ballsport zu probieren, kann ich nur empfehlen: Kommt einfach mal am Mittwoch, so kurz nach acht zur Sporthalle in Wachendorf. Ihr werdet bestimmt freundlich empfangen. Aber vergesst nicht die Kühlpads in die Gefriertruhe zu packen, dass ihr nach dem ersten Training die Unterarme kühlen könnt."