Bezirksliga 2025 – Kampftag 1
Neue Saison – neues Glück. Auch dieses Jahr sind wieder einige Wachendorfer Judoka in der Bezirksliga Mittelfranken unterwegs. In der Mannschaft des TSV Rosstal sind auch noch Kämpfer vom TV 1860 Fürth, dem ASV Fürth und dem TSV Wilhermsdorf dabei.
Ende Februar stand für unsere Mannschaft der 1. Kampftag an. In heimischer Halle in der Rosstaler Sportmeile waren die „Karlstädter Keiler“ aus Unterfranken und Eintracht Falkenheim unsere Auftaktgegner für die diesjährige Ausgabe. Die Bezirksliga Mittelfranken findet auch in diesem Jahr wieder als „Mixed-Liga“ statt. Bei den Damen wurde in der leichteren der beiden Gewichtsklassen noch ein weiterer Kampf hinzugefügt, sodass pro Begegnung zwischen zwei Mannschaften jetzt insgesamt 10 Kämpfe ausgetragen werden.
Traditionell standen sich in der ersten Begegnung des Abends unsere Gäste gegenüber. Nach spannenden und ausgeglichenen Kämpfen lautete das Endresultat schlussendlich 6:4 für Eintracht Falkenheim.
Nach einer kurzen Pause stand dann die erste Begegnung des Abends für unsere Mannschaft an – die Karlstädter Keiler wurden am Ende mit 6:4 geschlagen. Emma ging in ihrem Kampf über die volle Distanz, musste sich ihrer Kontrahentin, die ihren Größenvorteil effektiv ausnutzte, leider mit einem Waza-ari geschlagen geben. Auch Maria war ihrer Gegnerin, trotz eines beherzten Kampfes und einer zwischenzeitlichen Führung, am Ende leider unterlegen.
Gegen Eintracht Falkenheim war dann mit Jugin auch unser dritter Wachendorfer im Einsatz. In der Gewichtsklasse -66kg lieferte er bei seinem Debüt in der Bezirksliga einen starken Kampf und zeigte viele gute Ansätze. Leider konnte ihn sein Gegner mit einem einwandfreien Soto-maki-komi zu Fall bringen und somit den Kampf für sich entscheiden. Highlight des Abends aus Wachendorfer Sicht war freilich der erste Sieg für unsere Maria in ihrem zweiten Kampf. Bereits nach guten 10 Sekunden konnte sie ihre Gegnerin mit einem Ippon auf den Rücken werfen und holte somit ihren überfälligen ersten Sieg auf der Matte! Insgesamt stand auch in dieser Begegnung ein 6:4 für die Mannschaft des TSV Rosstal zu Buche und somit ein optimaler Start in die Saison.
Unser zweiter Kampftag findet am 21. März statt - ebenfalls ein Freitagabend und auch wieder in Rosstal. Kommt doch vorbei und unterstützt unsere Kämpfer, wir freuen uns über
jeden einzelnen!
Florian Burger
Nikolausturnier Altenfurt – Der letzte Akt im Turnierjahr 2024
Am 3. Adventssonntag machten sich einige Judoka des TSV Wachendorf auf den Weg nach Altenfurt, um am traditionellen Nikolausturnier teilzunehmen. Unterstützt von ihren Eltern und Trainern ging es nach einem kurzen gemeinsamen Aufwärmen auch schon mit den Kämpfen der U9 los. Hier hatten wir drei Kinder am Start, Tim und Ben konnten in ihrem Pool jeweils einen dritten Platz erzielen.
Emil hat sich in seinem ersten Kampf verletzt und musste leider seinen Tag beenden. Zur Mittagszeit starteten dann die Kämpfe der U11. Paul verletzte sich leider beim Aufwärmen, sodass wir nur noch mit drei Kindern vertreten waren. Dave, Toni und Fritz konnten in ihren Pools letztendlich einen dritten Platz erkämpfen. Toni konnte einen Kampf für sich entscheiden, hatte es in seiner Gruppe aber auch mit starken Kämpfern zu tun, die uns schon von anderen Turnieren bekannt waren. Auch Fritz steigerte sich in seinem ersten Turnier von Kampf zu Kampf und konnte zwei seiner drei Kämpfe mit einem Unentschieden beenden.
Am Ende des Tages durfte sich ein jeder unserer Kämpfer über eine Medaille, eine Urkunde und passend zur Jahreszeit über einen Schoko-Nikolaus freuen.
Florian Burger
Bayerische Katameisterschaft 2024 mit 3. Platz belohnt.
Am Samstag, den 16. November fanden die offenen bayerischen Katameisterschaften beim TSV Altenfurth statt.
Dieses Jahr mit Beteiligung der U18 Jugend, in Person von Maria und Rafaela.
Das Training haben wir ab Februar dieses Jahres angeboten. Geleitet wurde es von Rainer und mir, tatkräftig unterstützte uns Stefan.
Jeden Freitag ab 19:15 ging es für eine dreiviertel Stunde mit Maria und Rafaela, in Stille und meist mit höchster Konzentration, auf die Matte.
Richtig weiter ging es dann aber verletzungsbedingt erst im April, als alle wieder fit und voll einsatzfähig waren. Das ist nicht viel Zeit für die Perfektion der anspruchsvollen Kata Techniken.
Wir haben uns auf eine Technikreihe der Nage-no-Kata (Form des Werfens), der Koshi-waza (Hüfttechniken) festgelegt. Das sind drei Würfe, der Uki-Goshi (Hüftschwung), der Harai-Goshi (Hüftfeger) und der Tsurikomi-Goshi (Hebezughüftwurf). In der Nage-no-Kata wird von den beiden Judoka das Wurfprinzip gezeigt.
Diese besteht aus Kuzushi, dem Gleichgewichtsbruch, Tzukuri, dem Handzug bei der Technik und der Wurfausführung, japanisch Kake. Die Schrittfolgen sind ebenso festgelegt. Sozusagen eine Judo Choreografie.
HIER klicken für den kompletten Bericht
Peter Schwarz
Bilder: Jörg Straschewski und Peter Schwarz
Weiterführender Link:
7. DAN für Dr. Stefan Bernreuther für seine herausragenden internationalen Einsätze im Judosport
Laut DJB Ehrenordnung:
Für die Verleihung höherer Dan-Grade sind herausragende Wettkampferfolge auf nationaler oder internationaler Ebene nachzuweisen. Eine Verleihung höherer Dan Grade ist außerdem möglich für langjährige erfolgreiche und besonders hervorzuhebende nationale und internationale Tätigkeiten in Lehre, Praxis und Verbandstätigkeit. Hier müssen aus nachfolgend aufgeführten Bereichen mindestens zwei Tätigkeitsfelder abgedeckt werden. Folgende Bereiche sind zu berücksichtigen: Trainertätigkeit, Lehrtätigkeit, Kampfrichtertätigkeit, Behindertensportfunktion, eigene Sportpraxis und/oder Verbandstätigkeit.
Der 7. Dan kann verliehen werden,
wenn die Graduierung zum 6. Dan mindestens 8 Jahre zurückliegt und der/die Kandidat/in seitdem nachweislich eine erfolgreiche Arbeit im internationalen Bereich geleistet hat,
oder wenn die Graduierung zum 6. Dan mindestens 12 Jahre zurückliegt und seitdem eine erfolgreiche Tätigkeit auf DJB-Ebene geleistet wurde,
oder wenn die Graduierung zum 6. Dan mindestens 16 Jahre zurückliegt und seitdem eine herausragende Tätigkeit in einem der DJB-Landesverbände geleistet wurde.
Durch seine hohe Fachkompetenz und seine internationalen Einsätzen für das Katawesen hat unser Stefan die oben genannten Kriterien im höchsten Maße erfüllt.
Im Rahmen der Bayerischen Katameisterschaft überreichte der 2. Präsident des Bayerischen Judoverbandes, Wolfgang Fanderl, die Urkunde für den 7. DAN. Diese Ehre wird nur wenigen zuteil.
Herzlichen Glückwunsch! Jigoro Kano wäre stolz auf dich gewesen, wir sind es schon lange!
Norbert Röck
Trainer B Ausbildung „Judo mit/für Ältere"
Roberto und ich haben uns einer neuen Herausforderung gestellt, den Erwerb einer weiteren Trainer-Lizenz.
Das Ziel der Ausbildung ist es, Techniken und Methoden kennen zu lernen, um bis ins hohe Alter fit zu bleiben und Judo machen zu können.
Das fit bleiben bezieht sich dabei auf die körperliche und geistige/kognitive Leistungsfähigkeit.
Peter Frese, ehem. Präsident des DJB, Träger des 8ten Dan und einer unserer Referenten hat das Thema sehr treffend zusammengefasst, als er sagte „Im Alter fit zu sein bedeutet selbstbestimmt leben!“
Für den kompletten Bericht bitte HIER klicken.
Jörg Baumgärtel
Bewegt Älter werden mit Judo
Das Konzept „Bewegt Älter werden mit Judo“ zielt vor allem auf die nicht mehr ganz so jungen Judoka ab. Ebenso auf Wiedereinsteiger und Spätberufene.
„Denn das intensive Judo Training ist in der Regel für sportlich untrainierte Menschen zu anstrengend und daher nicht attraktiv, um im Alter bei diesem Sport zu bleiben oder mit dieser Sportart zu beginnen. Viele erfahrene Judoka müssen im Alter mit dieser Sportart aufhören, da Judo als gelenkbelastender Sport gilt. Um Judo auch attraktiver für ÄLTERE zu gestalten, ist es notwendig, altersgemäßes Training für diese Zielgruppe anzubieten.“
Soviel zur Theorie....
Wie so ein Training in der Praxis aussieht wurde durch Florian Burger eindrucksvoll vorgeführt.
Ein Zirkeltraining bei dem die Steigerung der Kondition und Koordinationsfähigkeit ebenso wenig zu kurz kam wie das grundlegende Judo-Prinzip „Siegen durch Nachgeben“. Das ganze verbunden mit diversen Judo-Techniken im Stand und Boden forderte alle Junggebliebenen unserer Breitensportgruppe und der Spaß kam auch nicht zu kurz.
Da kommt es dann auch schon mal vor, dass sich der eine oder anderer an so einem Abend auch mal hängen lässt oder auf den Arm genommen wird.
Jörg Baumgärtel
Weitere interessante Berichte gibt es in unserem Archiv
63-jährige legt Räuber auf´s Kreuz
Ein Artikel für die Eigenwerbung
Spaß im Kühlen Nass
Rückblicke in das damalige Dienstagstraining
Bilder vom Outdoor-Training, ja sowas gibt´s
Spektakuläre Bilder sind auch HIER versteckt
Einige unserer Judopokale ...
Zwei gute Freunde ... |
... hier geht's zur Sache! |
Bilder vom Katalehrgang mit Klaus Hanelt
Die Montagsgruppe beim Üben von Übergängen von Stand zu Boden
Trainingsschluß........